Gentechnik & Verantwortung
21/11/2011
28. November 2011
Neugier, Technik, Verantwortung – Kann/muss man der Machbarkeit Grenzen setzen?
Mit der Synthetischen Biologie lassen sich Organismen verändern und neue Organismen generieren. Die Grüne Gentechnik ermöglicht die gezielte Entwicklung neuer Pflanzen mit all ihren Auswirkungen auf die bestehenden Ökosysteme. Mit Hilfe der PID können bereits kurz nach der Befruchtung Erbkrankheiten diagnostiziert werden. Die Wissenschaft findet immer mehr Details über die Bausteine des Lebens und öffnet neue Möglichkeiten, dieses Wissen aktiv zum Nutzen der Menschen einzusetzen und das Leben nach eigenen Wünschen zu verändern.
Diskussionsteilnehmer: Prof. Dr. Reiner Anselm (Theologie), Prof. Dr. Ortwin Renn (Risikoforschung), Prof. Dr. Ralf Wagner (Genetik); Einführung: Prof. Dr. Horst Domdey (BioM GmbH); Veranstaltungsort: Hochschule für Philosophie, Aula U1.01, Kaulbachstr. 31a, 80539 München
8. Dezember 2011
Gen, Geld, Gesamtwohl – Kommerzielles Interesse oder gesellschaftliche Verantwortung?
Die Rote Gentechnik war und die Grüne Gentechnik ist noch immer Gegenstand einer heftigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung über Risikotechnologien. Beide arbeiten mit denselben technischen Werkzeugen, unterliegen strengen Prüfungen und werden aus privatwirtschaftlichen Interessen gespeist. Ängste und Risiken werden aber unterschiedlich wahrgenommen und diskutiert.
Diskussionsteilnehmer: Dr. Susanne Arbogast (Roche), Prof. Dr. Bernhard Gill (Soziologie), Prof. Dr. Michael von Hauff (VWL), Prof. Dr. Gerhard Wenzel (Botanik); Einführung: Prof. Dr. Jürgen Soll (Biologie); Veranstaltungsort: Genzentrum LMU, Lynen-Hörsaal, Feodor-Lynen-Str. 25, 81337 München
23. Januar 2012
Evolution, Mensch, Technologie – Die Rolle und Verantwortung des Menschen im Prozess der Entwicklung des Lebens
Technologische Entwicklungen und biologische Verfahren wie Gentechnik, Züchtung oder synthetische Biologie sind Beispiele menschlicher Einflussnahme auf das evolutionäre Geschehen. Aber auch der Mensch ist Teil der Evolution und mit ihm seine Fähigkeit, aktiv in die Evolution einzugreifen. Das Verhältnis zwischen Natur, Gesellschaft und Technik scheint zum unlösbaren Konflikt zu eskalieren. Das stellt die Frage nach der menschlichen Verantwortung in neuer und dringender Weise.
Diskussionsteilnehmer: Prof. Dr. Patrick Cramer (Biochemie), Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl (Generaldirektor Deutsches Museum), Prof. Dr. Christian Kummer (Philosophie), Prof. Dr. Cordula Kropp (Angewandte Sozialwissenschaften); Einführung: Prof. Dr. Horst Domdey (BioM GmbH); Veranstaltungsort: Deutsches Museum, Zentrum für neue Technologien, Museumsinsel 1 (Haupteingang), 80538 München
Zu FORPLANTA
FORPLANTA – „Pflanzen fit für die Zukunft“ ist ein Bayerischer Forschungsverbund zum Thema Stressresistenz von Pflanzen. Der Verbund wird seit August 2010 für drei Jahre mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. In dem Verbund kooperieren Wissenschaftler der Universitäten Erlangen und Würzburg sowie der Technischen Universität München, der Hochschule für Philosophie und dem Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) gemeinsam mit dem Sprecher des Verbundes, Prof. Jürgen Soll von der Fakultät für Biologie der LMU, erstmals fächerübergreifend in diesem für die Zukunft der Menschen so wichtigen Forschungsfeld.Zur Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR)
Die Bayerische Forschungsallianz GmbH (BayFOR) ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Wissenschafts- und Innovationsstandortes Bayern im europäischen Forschungsraum. Sie berät und unterstützt Wissenschaftler aus bayerischen Hochschulen und Akteure aus der Wirtschaft im Wettbewerb um europäische Forschungsgelder. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 7. Forschungsrahmenprogramm der EU. Im europäischen Beratungsnetzwerk für KMU, dem „Enterprise Europe Network“ (www.een-bayern.de), fungiert die BayFOR als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Neben ihren Aufgaben als EU-Förderzentrum koordiniert die BayFOR die gemeinsamen Aktivitäten der Bayerischen Forschungsverbünde und unterstützt ihre Vernetzung auf europäischer Ebene. Die BayFOR beheimatet außerdem die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle Bayern-Québec/Alberta/International der Bayerischen Staatsregierung. Die BayFOR ist eine Partner-Organisation im bayerischen Haus der Forschung (www.hausderforschung.de). Weitere Informationen finden Sie unter: www.bayfor.org Das vollständige Programm finden Sie unter www.bayfor.org/forplanta-dialogreihe.Für Bildmaterial kontaktieren Sie bitte Frau Szeibert. (Belegexemplar bei Verwendung erbeten: Bayerische Forschungsallianz, Prinzregentenstr. 52, 80538-München)
Kontakt
M.Sc. Claudia Szeibert
Geschäftsführerin FORPLANTA
Genzentrum LMU
Feodor-Lynen-Str. 25
D-81377 München
Tel: +49-(0)89-218076780, E-Mail: szeibert@no-spam-pleasebaygene.de
Internet: www.bayfor.org/forplanta, www.forplanta.de


