Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert vier neue Batterie-Kompetenzcluster mit 100 Millionen Euro
09.07.2020
Intensive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie
Die kooperativen Strukturen ermöglichen, die Vielzahl an komplexen Fragestellungen der Batterieforschung durch eine noch intensivere Zusammenarbeit von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu bündeln und gemeinsam zu bearbeiten. Alle Kompetenzcluster sind überregional zusammengesetzt und Verbünde mehrerer Forschungseinrichtungen, die nicht auf ein Bundesland beschränkt sind. Insgesamt sind mehr als 40 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt. Die Kompetenzcluster sind zudem eng an die Industrie angebunden, um einen Schulterschluss und den Transfer zwischen Wissenschaft und Industrie zu erreichen.Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
„… Nun stärken wir mit den vier neuen Batterie-Kompetenzclustern die Batterieforschungslandschaft in Deutschland weiter. Die neuen Kompetenzcluster widmen sich wichtigen Zukunftsthemen der Batterieforschung: Von Produktion und Nutzungskonzepten über Recycling bis zur Qualitätssicherung. Das Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ bereitet so den Weg für neue und bessere Batterietechnologien ‚made in Germany‘.“Die vier neuen Batterie-Kompetenzcluster beschäftigen sich mit den Batterieinnovationen von morgen
Intelligente Batteriezellproduktion (InZePro): Im Fokus steht die Erhöhung und Flexibilisierung der Produktivität der Zellproduktion. Erreicht werden soll dies durch eine ganzheitliche Optimierung des Produktionssystems unter Einsatz von Lösungen der Industrie 4.0. Schwerpunkte sind dabei: Innovative agile Anlagentechnik, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion sowie virtuelle Produktionssysteme. Fördersumme: rund 30 Millionen Euro Koordinatorenteam:- Prof. Dr. Gunther Reinhart (Sprecher), Technische Universität München
- Prof. Dr. Jürgen Fleischer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Prof. Dr. Klaus Dröder, TU Braunschweig
- Prof. Dr. Achim Kampker, RWTH Aachen
- Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann (Sprecher), Technische Universität Braunschweig
- Prof. Dr. Alexander Michaelis (Sprecher), Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme, Dresden
- Prof. Dr.-Ing. Bernd Friedrich, RWTH Aachen
- Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer (Sprecher), RWTH Aachen
- Prof. Dr.-Ing. Andreas Jossen, Technische Universität München
- Dr. rer. nat. habil. Axel Müller-Groeling, Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie, Itzehoe
- Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens (Sprecherin), Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, Ulm
- Prof. Dr. Helmut Ehrenberg, Karlsruher Institut für Technologie
- Prof. Dr. Hubert A. Gasteiger, Technische Universität München
Die BayFOR gibt Ihnen gerne Auskunft zum Advanced Materials Batteries Parternship on Interregional Cooperation, zur Vorbereitung von Europäischen Public-Private-Partnerships und zur European Battery Alliance 250. Wir unterstützen Sie bei der Akquise von EU-Fördermitteln zur Umsetzung Ihrer Projektidee zum Thema Batterien. Wir finden das richtige EU-Förderprogramm für Sie, beraten Sie konkret zum Antrag und helfen Ihnen bei der internationalen Partnersuche zum Aufstellen eines Konsortiums oder beim Erweitern Ihres Netzwerks. Kommen Sie gerne auf uns zu!
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